Revitalisierung des Märkischen Zentrums in Berlin
Mehr als 50.000 m² mit Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Arztzentren, dazu ein Wohnturm mit 12 Geschossen. Das ist das Märkische Zentrum in Berlin. In den 1960er Jahren eröffnet und 2001/2002 umgebaut, bedarf es nun einer erneuten Modernisierung, um mit der Zeit zu gehen.
Konzept
Das neue Konzept für das Einzelhandels- und Dienstleistungszentrum umfasst den teilweisen Abriss, Neubauten und die Sanierung von Bestandsgebäuden. Die derzeitige Fläche von ca. 55.000 m² wird um rund 7.000 m² erweitert. Herzstück des Märkischen Zentrums wird die sogenannte Markthalle sein, die mehr als 100 Einheiten rund um Shopping, Freizeit und Unterhaltung präsentiert sowie ein Verweilen in einem der vielen Cafés und Restaurants bietet.
Umbau bei laufendem Betrieb
Diese ambitionierten Pläne werden bei laufendem Betrieb des Shopping-Centers umgesetzt. Daraus resultieren ein anspruchsvoller Bauablauf, gestaffelte Bauphasen und die Umsetzung vieler Interimslösungen. Die neuen Gebäude werden in Stahlbeton-Skelettbauweise realisiert. Insgesamt umfasst die Baumaßnahme eine Neubaufläche von über 83.000 m². Ein Großteil der Wärmeenergie für alle Nutzer*innen und Bewohner*innen wird hierbei durch Fernwärme aus Biogas gewonnen. Zusätzlich sind Photovoltaikanlagen auf Teilen der Dächer geplant. Durch die Angebotsvielfalt fügt sich das Gesamtbild eines Quartiers zum Wohlfühlen und nachhaltigen Leben.
Gewerke: HLSK, ELT, MSR
Architekt: Aukett + Heese
Projektsteuerung: Gleeds
In der Kostengruppe 410 werden die Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen geplant. Hierzu zählen beispielsweise Abläufe, Hebeanlagen, Druckerhöhungsanlagen, Sanitärobjekte etc., die sich innerhalb des Gebäudes befinden.
Zu den Wärmeversorgungsanlagen zählen alle Anlagen, die mit der Wärme im Gebäude zusammenhängen. Von der Heizungsanlage bis zu den Pumpen, Verteiler und den Endgeräten (Heizkörper).
Die Raumlufttechnischen Anlagen umfassen im weitesten Sinne alle Anlagen mit und ohne Lüftungsfunktion. Also verschiedene Zu- & Abluftanlagen, Kälteanlagen, Rauchabzugsanlagen etc.
In der Kostengruppe 440, den elektrischen Anlagen, wird die Stromversorgung des Gebäudes geplant. Hierzu gehören beispielsweise auch Transformatoren, sowie alle Leitungen, Kabel, Verteiler und Steckgeräte.
Die Kostengruppe 450 umfasst die Planung der Kommunikations-, sicherheits- und informationstechnischen Anlagen. Hierzu zählt das Thema Multimediaanlagen, Telefonanlagen, Zeiterfassung etc.
Auch die Planung der Förderanlagen (Aufzüge, Rolltreppen etc.) gehört zu unserem Leistungsumfang.
In der Kostengruppe 470 werden nutzungsspezifische und verfahrenstechnische Anlagen geplant. Hierzu zählen in den meisten Fällen Sonderanlagen im Bereich der Küche oder der Hygiene, sowie Feuerlöschanlagen etc.
Die Kostengruppe 480 umfasst die Planung der Gebäude- und Anlagenautomation. Dies ist die Finalisierung eines runden Bildes im Gebäude. Die Steuer-, Mess- und Regeltechnik führt zu einem optimalen Zusammenspiel verschiedener elektrischer und haustechnischer Geräte. Beispielsweise kann somit die Heizung heruntergefahren werden, wenn ein Fenster geöffnet wird o.ä.